Ein (Aroma-) Bad einlassen, die Lieblingskörpercreme für danach bereit legen, ein paar Kerzen aufstellen und manchmal auch ruhige Musik auflegen. So verbringe ich besonders im Winter gerne mal einen Abend. Mir fällt es jedoch häufig schwer, meine Gedanken ruhen zu lassen. Meistens kreisen sie um die Arbeit, den Haushalt und verschiedene Pläne, die ich gerade so für die Zukunft schmiede. Einfach mal an nichts denken – das kenne ich fast gar nicht. Um neben der körperlichen Ruhe auch den Kopf zu entspannen, höre ich nun gerne mal ein Hörbuch beim Baden. So werden die Gedanken gelenkt und ich kann leichter abschalten.
Sich ruhig in die Wanne legen ist nicht jedermanns Sache. Besonders, wenn ich viel um die Ohren habe, komme ich auch körperlich nur schwer zur Ruhe. Dann zittern die Beine beim Liegen und die Hände wollen ständig beschäftigt sein. In solchen Phasen brauche ich manchmal einen Hinweis von außen, dass es wieder Zeit für ein bisschen Ruhe wird. Dann bedeutet „Ruhe“ für mich vor allem draußen in der Natur zu sein und nur das Rauschen vom Wind in den Bäumen oder Vogelgezwitscher zu hören. Mal gehe ich dafür Wandern, ein anderes Mal lieber Joggen. Hauptsache ich bewege mich.
Ist das Wetter nicht auf meiner Seite, sodass ich lieber nicht rausgehe, dann suche ich mir Aufgaben in der Wohnung, die mich auslasten. Tatsächlich kann ich sehr gut beim Putzen und Ausmisten entspannen. Man sagt ja „man ist erwachsen, wenn man zu der Musik putzt zu der man früher getanzt hat“. Dann bin ich wohl inzwischen erwachsen 🙂
Mir tut es allerdings auch gut, wenn ich meine „To-Do-Liste“ abgearbeitet habe. Dafür erstelle ich mir manchmal bewusst eine kurze Liste, damit ich nach den Erledigungen noch Zeit für körperliche Entspannung durch beispielsweise eben ein Bad habe.
Eine Tasse Tee, ein gutes Buch und dazu Kerzenlicht. Gerne bereite ich mir selbst einen ruhigen Moment, nur für mich. Um dann auch wirklich ganz für mich zu sein, nutze ich gerne geräuschunterdrückende Kopfhörer, mal mit sanften Melodien auf den Ohren, mal nur, um noch mehr Stille zu genießen.
Beim Entspannen gibt es kein richtig oder falsch. Wichtig ist, dass Du Dich wohl fühlst. Wodurch kannst Du Dich am besten entspannen? Hast Du weitere Tipps für die Community?
Alles Liebe,
Deine Kathi
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Eine Antwort
Hallo Kathi,
„Schlecht gelaunt wird’s auch nicht besser“ – den kannte ich noch nicht. Aber wow, der trifft den Nagel auf den Kopf! So zum eigentlichen Thema: ich bin Puzzle-Fan. Da haben meine Hände was zu tun, während meine Gedanken nach und nach zur Ruhe kommen. Das funktioniert bei mir sehr zuverlässig. Sonst bin ich ganz bei dir mit Spaziergängen in der Natur – hier ein Blümelein, dort ein Vogelgezwitscher und schon fällt der Streß ab 🙂
Beste Grüße von Judith