Hallo liebe Leser/-in,
Schwarz macht bekanntlich schlank. Aber macht es uns auch glücklich? In meinem Beitrag verrate ich Dir, wie ich mithilfe einer Styling-Metamorphose mit Lipödem mein Strahlen wieder zurückgewonnen habe.
Elisabeth
Botschafterin
Du kannst nicht negativ denken und Positives erwarten
Dunkle Farben lassen uns meist vorteilhafter aussehen. Diese Styling-Regel kennen sicherlich alle. Die optische Täuschung, mit schwarzer Kleidung schlanker zu wirken, wird dadurch bei Komplexen schnell zu unserem Begleiter. Ganz ehrlich, wenn man durch die Gunst der Farbe ein paar Kilo wegmogeln kann, tun wir das doch vermutlich alle gerne. Besonders wenn wir uns aufgrund des Lipödems unwohl in unserem Körper fühlen.
Eine Sache dürfen wir aber nie aus den Augen verlieren. Unsere Kleidung kann viel mehr, als nur unseren Körper zu verstecken. Mode kann uns ein gutes Gefühl geben, uns optisch Frische verleihen und Spaß machen.
Ich habe in meinem Leben immer gerne unterschiedliche Farben getragen. Besonders Beige-Töne gehören zu meinen Lieblingsoutfits dazu. Auch als sich mein Körper durch das Lipödem stark verändert hat (Veränderung der Konfektionsgröße von 36 auf 44) und ich angefangen habe Kompression zu tragen, war ich nie der Meinung, dass ich auf Farbe in meiner Kleidung verzichten muss.
Die Wahl meiner Bekleidung haben aber immer wieder andere für mich übernommen, indem mir in Geschäften von Farbe ab und zu Schwarz geraten wurde. Auch die Empfehlung zu Miederwäsche zu greifen blieb mir regelmäßig nicht erspart. So wurde meine Garderobe nach und nach immer dunkler und einseitiger. Ich trage Schwarz an sich sehr gerne, aber es ist ein Unterschied, ob wir uns darin wohlfühlen, oder es gezwungenermaßen tragen, um uns darin zu verstecken, wie es vielen von uns nahegelegt wird.
So vergingen Jahre in denen ich Frauen mit großer Bewunderung hinterhergeschaut habe, die mehr Farbe und helle Töne getragen haben. Während ich dachte, dass ich mir sowas nicht erlauben kann. Irgendwann habe ich jedoch mein eigenes Strahlen im Spiegel vermisst, denn das Kaschieren hat mich auch nicht glücklicher gemacht. Ich habe Mode und das Stylen immer geliebt und wollte einfach meinen Fokus nicht mehr nur noch auf das Verstecken legen.
Ich habe die Entscheidung für mich selbst getroffen, ab jetzt nur noch das zu tragen, was mir Freude bereitet und was mir gefällt. Denn so fühle ich mich wieder mehr wie ich selbst und strahle das auch aus. Das ist für mich viel mehr wert, als um jeden Preis schlanker zu wirken und dadurch meinen eigenen Stil zu verlieren. Aktuell liebe ich es helle Beige-Töne zu tragen. So hat sich die Farbvielfalt meiner Garderobe zum Positiven verändert.
Ich liebe monochrome Looks, die meiner Meinung nach jeden von uns unabhängig von der Konfektionsgröße toll aussehen lassen. Probiere es doch auch mal aus.
Deine Elisabeth
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Eine Antwort
Liebe Elisabeth, Du siehst klasse aus in beige. Mein Favorit ist dein outfit vom ersten Bild.
Ich liebe das helle creme und warme beigetöne auch sehr!!!
Tatsächlich habe ich viiiel früher (so mit 20+) fast nur schwarz getragen. Danach gefiel es mir garnicht mehr und jetzt, tatsächlich NICHT wegen meiner Diagnose Lipödem seit vor nem knappen Jahr, habe ich es wiederentdeckt.
Ich trage auch so gern Blautöne, eben auch beige/creme und Grüntöne
Meine neue neue Kompression (AT) vom Mitbewerber in Salbei liebe ich sehr.