Die AIK (= Apparative Intermittierende Kompression) kann beim Lymphödem und auch beim Lipödem eingesetzt werden. Das Verfahren soll primär helfen bei der Ödemverminderung und – beim Lipödem – auch bei der Schmerzverminderung. Es ist eine unterstützende Behandlung; sie soll und kann die Manuellen Lymphdrainage (MLD) nicht ersetzen, aber reduzieren helfen. Die Wirksamkeit bezüglich der Entstauung ist geringer als bei der MLD und hängt von Art des Gerätes sowie von der Anwendungsstärke und –dauer ab. Vor dem Einsatz als Heimgerät muss eine „Testphase“ in Klinik oder Praxis unter ärztlicher Aufsicht durchgeführt werden und der Behandlungsverlauf muss ärztlich kontrolliert werden. Die AIK-Geräte sind als Hilfsmittel zur Kompressionstherapie im Hilfsmittelverzeichnis gelistet. Erfahrungsgemäß sind die Krankenkassen mit der Kostenerstattung aber sehr zurückhaltend.
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