Hallo zusammen,
das Thema Lipödem und die Liebe ist für viele betroffene Frauen schwierig. Außenstehende können unsere Sorgen und Ängste häufig nicht wirklich nachvollziehen, deshalb fallen der ein oder anderen Frau offene Gespräche schwer. Verunsichert meiden einige von uns Dates beim Kennenlernen, aber auch in einer Beziehung. Ich möchte diesen Blog-Beitrag dafür nutzen, um Euch nochmal vor Augen zu führen, dass Ängste absolut in Ordnung sind, unsere Erkrankung aber eine glückliche Liebe nicht zwangsläufig ausschließen muss.
Das Lipödem schränkt uns in einigen Bereichen ein. Das lässt sich sicherlich nicht schönreden. Über die Jahre seit meiner Diagnose habe ich aber eine wichtige Lektion gelernt:
Konzentriere Dich nicht auf das Negative, sondern auf das Positive!
Anstatt darüber nachzudenken, was Ihr aufgrund des Lipödems nicht machen könnt, solltet Ihr Euch auf das Mögliche fokussieren. Dies gilt sicherlich auch für Dates und die Liebe. Um Euch dabei zu unterstützen, habe ich Tipps zusammengefasst, die der ein oder anderen Frau das Liebesleben vielleicht etwas erleichtern können. Ich selbst bin seit 2010 vergeben und seit 2017 verheiratet und habe schon so manch eine Hürde mit dieser Erkrankung bewältigen müssen. Ich spreche hier also durchaus auch aus Erfahrung.
Jeder von uns hat es verdient, glücklich zu sein. Daran darf auch das Lipödem nichts ändern. In meinen neun Jahren Beziehung hat das Lipödem mal eine größere und mal eine kleinere, aber niemals die Hauptrolle gespielt. Unterstützung und das gegenseitige Verständnis können ein Fundament bilden, das durch eine Krankheit nicht so schnell zerstört werden kann.
Eure Marlene
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3 Responses
Man kann erst offen mit der Erkrankung sein, wenn man auch eine Diagnose hat. Meine kam erst nachdem ich schon verheiratet war mit meinem zweiten Mann und mit ihm ein gemeinsames Kind bekommen habe. Sicherlich hat er sich damals schon gedacht, dass ich etwas dickere Beine habe, aber es hat ihm nicht gestört, sonst hätten er mich nicht geheiratet, geschweige denn Sex mit mir. Ich denke auch, man sollte sich nicht allzu viele Gedanken machen. Klar, ist man in vieles mittlerweile eingeschränkt. Aber wir haben uns alle daran angepasst. Auch meine Kinder.
Hallo M.,
schön, dass die Erkrankung deine Ehe nicht negativ beeinflusst. Das kann man nur jeder Betroffenen Frau wünschen. Bei mir ist es auch so 🙂
Liebe Grüße
Liebe Marlene,
Danke für deinen aufmunternden Beitrag!
Ich bin seit vielen Jahren Single(hab einfach nicht den Richtigen gefunden)! Nun ist es so, seit der Diagnose vor sechs Jahren, dass ich mich sehr zurück ziehe und es auch nicht versuche jemanden kennenzulernen! Habe einfach Angst, 43 Jahre, Stadium 3… das kann man doch keinem Menschen zumuten…
Bin sonst sehr selbstbewusst aber bei dem Thema eine andere..