In meinem Beitrag „Camping in Kompression“ habe ich Euch bereits von meinen Erfahrungen erzählt. Nun war ich das erste Mal seit Jahren zelten.
Schnell habe ich gemerkt, dass die Vorbereitungen nicht davon abhängig sind, worin man schläft, sondern davon, womit man dorthin fährt. Da wir mit dem Auto gefahren sind, hatten wir ausreichend Stauraum.
Auch dieses Mal habe ich einen Wascheimer mit dem Handwaschmittel von Juzo zum Reinigen der Kompression genutzt. Am Abend vorm Schlafen gehen habe ich die Kompression gewaschen, vorsichtig ausgedrückt und am Zelt aufgehangen. Glücklicherweise war es warm genug in der Nacht, so dass die Kompression am nächsten Morgen auch wirklich trocken war.
Bei kühleren Tagen gehört ein bisschen Planung dazu. Manche Campingplätze haben Trockner, die genutzt werden können. Ansonsten hätte ich im Zweifelsfall die Kompression eine Stunde früher ausgezogen um sie zu waschen und ihr mehr Zeit zum Trocknen zu geben.
Das Umziehen im Zelt ging relativ gut. Dazu sei aber gesagt, dass ich mit 157 cm auch nicht gerade groß bin und das Zwei-Mann-Zelt daher als Umkleide ausgereicht hat. Auf diesem Campingplatz gab es jedoch auch geräumige Duschen, in denen es möglich gewesen wäre, die Kompression anzuziehen. Dort hätte allerdings die höhere Luftfeuchtigkeit das Anziehen etwas erschweren können.
Da wir nur eine Nacht im Zelt waren spielte das Lipödem für mich persönlich dort keine weitere Rolle.
Wären wir länger geblieben hätte ich sicher mein Keilkissen zum vernünftigen Lagern der Beine zwischendrin mitgenommen.
Auch hätte ich dann mehr Wert auf bequeme Stühle beim Essen geachtet.
Wer sonst zur Lymphdrainage geht wird sicher einen Campingplatz mit Zugang zum See oder einem Schwimmbad bevorzugen.
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Deine Kathi
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