Hallöchen ihr Lieben,

ich freue mich sehr, dass ich hier sein darf, bin aber auch gleichzeitig etwas aufgeregt da dies mein erster Blogbeitrag ist. 😊 Bevor ich jetzt hier aber so richtig loslege, erst einmal etwas zu meiner Person.

Kerstin

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Kommentare

3 Responses

  1. Liebe Kerstin, danke das du deine Geschichte teilst. Mir geht es ähnlich wie dir, habe jetzt erst, gestern, die Diagnose lipödem im 1 bis 2ten Stadium erhalten, mit knapp 49… da ich seit jungen Erwachsenen Jahren mit dem Gewicht und meinem Körper Kämpfe und lange in nichts wirklich ernst genommen wurde, ist es fast eine Erlösung. So ging es mir auch, als ich vor 5 Jahren die Diagnose small fibre neuropathie erhielt…12 Jahre hat es gebraucht… Nun warte ich erst mal auf meinen termin zum ausmessen für die leggins und hoffe, dass sie mir so einiges von den Schmerzen nehmen kann…. LG Annette

  2. Liebe Kerstin, danke für diesen tollen Beitrag. Ich habe ihn gelesen, als wäre es meine eigene Geschichte!
    Den Tipp mit der Juzo Leggins werde ich sofort umsetzen, denn ich habe auch noch keine zufriedenstellende Kompression für mich gefunden.

  3. Liebe Kerstin, danke für deinen tollen Beitrag. Mir ging es relativ ähnlich. Ich bin etwas jünger, 34, und bekam mit 31 die Diagnose in Stadium 2. ich bekam bei meinem allerersten Arzt, der mir die Diagnose stellte, genauso wenig Infos, Rezepte in die Hand gedrückt und ein „wir können über eine Liposuktion sprechen.“ Mein Rezept waren nur Kniestrümpfe, erstmal zum Test, ob und wie ich klarkomme. Die Wechselversorgung war dann eine Strumpfhose. Die Kniestrümpfe gehen gar nicht bei mir.. der größte Teil meines Lips sitzt an den Oberschenkeln, Waden aber auch betroffen. An den Schenkeln nützen mir Kniestrümpfe allein rein gar nichts. ich habe zum Glück nur ein reines Lipödem ohne Lymphbeteiligung. Aber nur mit Kniestrümpfen habe ich abends mehr Schmerzen als wenn ich gar keine Kompri tragen würde. Leider somit falsche Versorgung. Ich brauche was übers ganze Bein. Strumpfhose somit super, aber ich habe sie so gehasst am Anfang. Fühlte mich so eingeengt, eingepackt, warm, schwitzig, eng. Gerade unter meiner Jeans. Ich zog sie also aus und sie landete nach nur 1 oder 2x tragen unbeachtet im Schrank. Bis es irgendwann ebenso „Klick“ machte. Warum ertrage ich Schmerzen, wenn ich auch Kompri tragen könnte? Will ich riskieren, dass das Lipödem ohne Therapie schlimmer wird, wo ich jetzt weiß, was Sache ist und versuchen kann, dagegen zu steuern? Also versuchte ich es mit der Kompri erneut – und mit Kleidern statt Jeans. Stand heute, nach 3 Jahren, sind meine Kompri und ich gute Freundinnen, ich liebe und schätze sie sehr als Hilfe. Ich habe viel abgenommen, mache viel Sport, bin was Sport und Ernährung angeht, ein wenig freakig geworden 😉 Aber es hilft. Im Schrank habe ich nur noch Kleider, Sommer wie Winter, einige Röcke und Shorts. Jeans habe ich bis auf 1 oder 2 alle aussortiert, nach Abnahme waren die eh alle zu groß. Und neue habe ich keine mehr gekauft, da ich die 2. Schicht über der Kompri nicht mag. Ich liebe meinen Stil nun sehr, fühle mich schön, weiblich und sexy 🙂 Im Grunde habe ich das dem Lipödem „zu verdanken“, ohne dies hätte ich vielleicht niemals oder nicht so schnell mein Leben geändert. Und ich musste etwas ändern, spätestens nach meiner Bandscheiben-OP vor 2 Jahren. Mittlerweile macht es mir so gar nichts mehr aus, die Strumpfhosen zu tragen, jeden Tag, auch im Sommer und Urlaub. Ich trage nur Strumpfhosen mit offener Spitze, alles in bunt 🙂 habe Jobst, Juzo, bauerfeind, Medi durch. Bauerfeind und Juzo klare Favoriten. Von Juzo trage ich ganz aktuell die Farben lovely Rose und sunny yellow. alle meine anderen Kompris davor sind/waren ebenso bunt. Ich kann mich gut wiederfinden in deinem Bericht, von anfänglicher Ratlosigkeit, dem „warum ich“, der nicht beratenden ersten Arztpraxis über eigene Rechereche, Suche nach MLD Praxen, andere Meinungen einholen, viel Lesen, über Kompri-Hass bis Kompri-Liebe.. alles durch. Ich habe in der Zeit auch 3 Arztpraxen durch und eine 4., wo ich nur einen ersten Termin hatte und direkt abgeschreckt war, bis ich in meiner aktuellen sehr zufrieden bin und mich sehr gut aufgehoben fühle. Auch 3 Physiopraxen für MLD habe ich durch, bis ich die richtige gefunden hatte. Ein Leben mit Lipödem, gerade in der Anfangsphase, bis man selbst klarkommt und seinen Weg gefunden hat und die richtige Unterstützung hat, ist ein nicht immer leichtes Leben. Da hilft leider nur Durchhaltevermögen, Willen, viel Kraft und ein gewisses Organisationstalent für Termine & Job 🙂

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