
Liebe Leserin, liebe Leser,
in meinen ersten beiden Beiträgen habe ich bereits von meinem Traumberuf vor der Kamera und die Verschlimmerung des Lipödems berichtet. Ein Leben ohne die ständige Last des Lipödems – das war mein Ziel und ich war bereit dafür alles zu geben. Mir war klar, dass dieser Weg kein Spaziergang werden würde. Lipödem-Operationen sind keine einmalige Sache; sie bedeuten einen langen Prozess mit Höhen und Tiefen. Doch genau das war es mir wert.
Sandra
Bloggerin
Nachdem ich über Jahre von Dr. Rösler und Dr. Hecker im Ästhetic Zentrum Hannover begleitet und beobachtet wurde, war klar: Hier bin ich in den besten Händen. Beide hatten meine Entwicklung genau dokumentiert und verstanden meinen Körper und meine Krankheit wie niemand sonst. So begann ich mich auf den ersten Eingriff vorzubereiten, bei dem die Vorderseite meiner Beine operiert werden sollte.
Die Tage vor der Operation waren von Vorfreude und einer Art Abschied geprägt. Ich wollte noch einmal bewusst meinen Körper sehen, so wie er war und flog fünf Tage vor dem Termin in die Sonne. Es war mein persönlicher Moment des Abschieds von einem Teil von mir, der mich nie glücklich gemacht hatte. Und dann war es soweit.
Am frühen Morgen betrat ich das Ästhetic Zentrum Hannover. Das Team empfing mich mit so viel Herzlichkeit, dass meine Aufregung wie weggeblasen war. Angst hatte ich keine, aber ich hatte großen Respekt vor der Zeit danach – dem Heilungsprozess und den Veränderungen, die vor mir lagen. Dr. Rösler kam in mein Zimmer, zeichnete mich für die Operation an, und plötzlich wurde alles real: Jetzt ging es los.
Kurz darauf lag ich auf dem OP-Tisch, bereit für die Vollnarkose. Als ich aufwachte, war mein erster Reflex, die Decke hochzuschlagen und zu sehen, ob es wirklich wahr war. War ich wirklich einen Schritt näher an der Lebensqualität, die ich mir so sehr gewünscht hatte? Die Antwort war ja. Die Operation war ein Erfolg.
Das Team des Ästhetic Zentrums Hannover kümmerte sich unglaublich liebevoll um mich. Jede Kleinigkeit wurde überwacht, jede Sorge ernst genommen. Doch die eigentliche Herausforderung wartete nach meiner Entlassung: die Heilung. Die ersten zwei Wochen waren nicht leicht. Mein Kreislauf machte mir Probleme, und ich hatte Angst, dass mein Körper vielleicht nicht so mitspielen würde, wie ich es mir erhofft hatte. Doch schon nach einer Woche sah die Welt anders aus.
Die Nachsorge half mir enorm. Bei jedem Termin konnte ich Fragen stellen und sah mit jedem Fortschritt eine Verbesserung. Die Lymphdrainage unterstützte meinen Körper, und eines Tages geschah etwas, das mich zu Tränen rührte: Ich sah einen Knöchel. Klingt banal, aber für mich war es ein Meilenstein. Mein Bein hatte eine Form, die ich vorher nie kannte.
Nach fünf Tagen war ich zwar wieder beruflich im Einsatz, aber ich zog mich weitgehend aus gesellschaftlichen Anlässen zurück, um meinem Körper die nötige Zeit zum Heilen zu geben. Drei Wochen später fühlte ich mich stärker und selbstbewusster als je zuvor. Ich schmiedete Pläne, blickte optimistisch in die Zukunft und spürte, wie sich meine Lebensqualität Schritt für Schritt verbesserte.
Diese Operation war ein Wendepunkt – nicht nur für meinen Körper, sondern auch für mein Leben. Ich freue mich auf alles, was kommt, und hoffe, dass meine Geschichte auch anderen Mut macht, ihre eigenen Schritte in Richtung eines besseren Lebens zu gehen.
Habt ihr Interesse daran mich weiterhin auf meiner Reise zu begleiten? Dann folgt mir auf Instagram.
Eure Sandra
Medienmanagerin / Schauspielerin / Moderatorin / Produzentin
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