Susi
Bloggerin
Servus ihr Lieben,
Nach langer Abstinenz melde ich mich nun wieder und habe einige Neuigkeiten für euch.
In den letzten 2 Jahren ist so viel in meinem Leben passiert. Die, die mir auf Instagram folgen, wissen es: zwei Schwangerschaften und zwei tolle Jungs, die nun 2 Jahre und 10 Monate alt sind.
Was fast jede Schwangerschaft so mit sich bringt, sind jedoch einige Kilos zusätzlichen Gewichtes. Diese ungeliebten neuen Anhängsel wieder loszuwerden kann dabei eine ziemliche Herausforderung sein. Aber, ich darf euch berichten: Ich bin wieder auf meinem “Vorgewicht” und konnte sogar nochmals gute 5 kg ZUSÄTZLICH abspecken! Was, wo, wie und warum?
Meine Leidenschaft für Spinning (Hometrainerfahrrad mit Schwungrad) wurde schon vor mehr als 20 Jahren geweckt. Als 1999 in meiner beschaulichen Heimatstadt im Vogtland (Sachsen) das erste Fitness-Studio mit 5 Rädern startete, waren meine Mutter und ich sofort dabei. Damals war ich gerade einmal 12 Jahre alt!
Seitdem hat mich das Spinning-Fieber fest in seinen Bann gezogen.
Egal ob an Bord von AIDA Schiffen oder vor Ort in meiner neuen Heimat nahe Dachau – ich liebe es, mich auf dem Sattel auszupowern, gute Musik dabei zuhören und das am besten sogar in der Gruppe.
Als ich vor knapp zwei Jahren das erste Mal online von Peloton las, war es direkt um mich geschehen: ein Spinningrad für daheim mit Live- als auch abrufbaren Kursen! YES! Wieso ich es mir dann noch nicht kaufte? Die finanzielle Seite der Elternzeit und die Unsicherheit der Corona-Krise ließen mich hadern, denn so ein Radl ist echt nicht ganz günstig.
Wie würde es weitergehen mit meinem Job und der Wirtschaft? Wir schauten einfach, dass wir so wenig wie möglich an unsere Geld-Reserven mussten (Kinder sind ja auch nicht grad günstig :-)) und so musste ich mir diesen Wunsch vorerst schweren Herzens versagen. Als unser Junge dann Ende Mai 2020 auf die Welt kam, versuchte ich durch ausgedehnte Spaziergänge die Schwangerschaftspfunde, die fast 15 kg betrugen, wieder loszuwerden – nur teils erfolgreich. Dann, endlich, öffneten im September die Fitnessstudios wieder und ich meldete mich sofort zum Spinning an – und zack, ab November war wieder alle geschlossen und der nächste Lockdown begann. Bald darauf erfuhren wir, dass ich noch ein zweites Mal in Elternzeit gehen würde, denn ein kleines Wunder kündigte sich an und somit war Spinning erstmals wieder “aus dem Rennen”, zumal ich zwischenzeitlich wieder Vollzeit arbeitete.
Ende August 2021 kam dann unser zweiter Sohn auf die Welt und zwei Schwangerschaften in zwei Jahren hatten sehr deutliche Spuren hinterlassen. Mit satten 112 kg war es an der Zeit, wieder die Bremse zu ziehen und für meine Jungs fit zu werden. Wieder kam mir das Peloton in den Sinn – ich rechnete vor und zurück und stellte fest, dass es sich für mich nach ca. 2 Jahren im Vergleich zu einem Vertrag im Fitness Studio rechnen würde. Hinzu kam auch noch, dass ich so viel flexibler sein könnte, was meine Sportzeiten angeht. Mit zwei kleinen Kindern sind feste Kurszeiten immer ein wenig kritisch und die Fahrtzeit kommt ja auch noch hinzu. Gesagt getan, Ende Oktober 2021 bestellte ich mein Bike, welches dann (endlich!!!) Anfang Dezember geliefert wurde. Mit 105,5 kg startete ich also am 03.12.2021 auf meinem eigenen Rad durch. Von Anfang an fand ich es einfach nur klasse. Einerseits hatte ich endlich valide Daten für meinen Sport und auf der anderen Seite sah ich nun auch deutlich, wie sich meine Leistungsfähigkeit von Training zu Training steigerte. Wenn man im Abstand von 4 – 6 Wochen einfach mal den gleichen Kurs erneut fährt, so sieht man sehr deutlich, wie die Leistungszahlen steigen. Und noch etwas hat sich geändert – mittlerweile mache ich auch noch Stretching-Übungen und auch Hanteltraining über mein Bike. Auch im Boxen habe ich mich bereits versucht, jedoch hat mir das mein kaputtes Knie etwas übel genommen, weswegen ich es nun (leider) wieder aufgeben musste. Wahnsinn, wenn man sein eigenes kleines, 2 qm großes Fitness Studio im Dach stehen hat. Mittlerweile habe ich mit meiner Euphorie aber noch mehr Leute angesteckt: mein Mann, meine Mutter und sogar einige Freunde sind nun auch an Bord bzw. auf dem Rad!
Definition meines Ziels: unter 90 kg! Das Schöne am Training zu Hause: niemand sieht, wenn ich nur im Sport-BH und in der Kompression auf dem Rad sitze! Ja, das kann gerade beim Training im Sommer dennoch sehr, sehr warm werden. Aber: Ohne Schweiß kein Preis. Und was soll ich sagen? Aktuell zeigt die Waage 90,6 kg und bald habe ich mein selbst gestecktes Ziel erreicht! Natürlich geht das nicht nur mit Sport – ich habe meine Ernährung erneut “optimiert” und mit noch mehr Gemüse angereichert bzw. einfach die kleinen, aber fiesen Fallen der Kohlenhydrate versucht einzuschränken. Ich esse aber weiterhin alles, versage mir nichts – nein, noch nicht mal den Eisbecher am Wochenende! Okay, mittlerweile muss ich mir diesen aber auch mit meinem großen Sohn teilen, was auch eine indirekte Kalorienersparnis mit sich bringt.
Meine Beine haben in den Schwangerschaften sehr gelitten und sahen richtig böse aus. Auch hier konnte mir mein Radl schon deutlich helfen – meine Oberschenkel sind definierter, auch wenn die Haut nach 27 Litern abgesaugten Lip-Fettes immer noch hängt. Jetzt wird deutlich, was “normales” Fett war und wo sich noch deutlich das Lipödem abzeichnet. Einige dieser Areale sind neu (Unterarme) und andere sind trotz vorheriger Liposuktionen erneut “gewachsen”. Aber dazu berichte ich euch demnächst in einem anderen Artikel mehr!
Wer zufällig auch im Peloton Universum unterwegs ist – es gibt seit Kurzem die “Lipis of Peloton” Gruppe! Kommt zu uns und spinnt mit!
Liebe Grüße,
Eure Susi aka lipi_fighter
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