Letzten Sommer gab ich mir einen Ruck und holte mir die Diagnose ab – Schreck und Erleichterung zugleich. Neben dem langsamen Verdauen, was das nun eigentlich alles beinhaltet und für mein Leben bedeutet, machte ich mich sofort auf, Alternativen zu suchen, denn so etwas wie „chronisch“ und „nicht heilbar“ wollte ich nicht akzeptieren. Das tue ich bis heute nicht.
Das geht auch gar nicht, denn durch meinen Beruf bin ich jeden Tag sehr stark mit den Tücken der Krankheit konfrontiert. Nicht nur wegen der Schwere der Beine oder der Schmerzen, die liebe Kompri macht es mir sehr schwer. Ich bin Opernsängerin und stehe in Kostüm und Maske auf der Bühne, singe und bewege mich. Manchmal lange auf einer Stelle stehend, manchmal kniend, oder auch mit Tanzen und Rennen und alles noch im Scheinwerferlicht. Wie soll ich noch gegen die Kompression atmen, stützen und Töne produzieren? Da schleicht sich bei mir manchmal ganz schön Angst ein, diesen Beruf irgendwann nicht mehr ausüben zu können.
Eine Antwort
Hallo,
vielen Dank für den schönen Artikel. Wir haben natürlich auch gleich einen Link auf unserem LipoBlog gesetzt, den ich hier gerne verlinke.
Liebe Grüße
Uwe