Natürlich auch das Getuschel. Nun ja meine Beine sahen immer schon etwas komisch und dellig aus. Auch Mädels die viel kräftiger als ich waren, hatten viel straffere Arme und Beine. Bei mir sah das immer schon wie ne Portion Pudding aus. Da meine Mutter das aber auch hat, ging ich davon aus, dass es für uns normal ist, und ich nun mal so aussehe. Auch als ich stark abgenommen habe wurde das nicht besser, sondern sogar schlimmer. Meine Arme sehen so aus, wie anderer Leute Beine. Ein ärmelloses Shirt habe ich aufgrund der Blicke auch nie getragen. Nur zuhause alleine und bei meinem Partner habe ich mich gezeigt, wie ich nun mal bin. Ich war also an einem Montagmorgen aufgrund von einer Routineuntersuchung bei meiner „neuen Hausärztin“.
8 Responses
Hallo Cora, ich sehe das auch so wie du. Ich esse gern, meistens zu viel Süßes. Aber mein Körper verlangt danach. Ich habe bestimmt auch viel normales Fett, wenn man das so sagen kann. Aber ich lebe nur einmal. Und nicht jede kann sich eine OP leisten.
♥️
Hallo Cora,
Ich habe deinen Blog gerade gelesen.Ich finde mich total wieder in deiner Geschichte.Ich bin 64 Jahre und seit 10 Jahren weiss ich, dass ich an Lipödem erkrankt bin.Bei mir ist es an den Beinen sehr ausgeprägt( Stufe III). Meine Mutter hatte diese Krankheit auch, wusste aber nicht, dass es sich um eine Krankheit handelt.Sie hatte immer geklagt über Schmerzen in den Beinen und ich habe nichtsahnend immer zu ihr gesagt…lass dich nicht so hängen und bewege dich.
Heute tut es mir leid, dass ich sie so verletzend behandelt habe; mir geht es nämlich genauso.
Ich mache mich jetzt auf den Weg zum Phlebologen, ich brauche neue Kompressionsstrümpfe und ein Rezept zur Lymphdrainage und vielleicht habe ich Glück, dass mir die Krankenkasse einen Lymphomaten bewilligt.
Liebe Grüsse und alles Gute
♥️
Liebe Cora, danke für den Beitrag. Einfach schön, dass es diesen Blog gibt. Es macht Mut zu der Krankheit zu stehen und man fühlt sich nicht so allein. Danke für eure äußerliche und innerliche Schönheit!
♥️
Hallo Cora,
ich bin gerade auf der Heimfahrt aus Italien. Das erste Mal Urlaub mit Kompression bei über 30 Grad. Ich kenne jetzt auch die Blicke( Strupfhose? Im Sommer? Bei der Hitze?). Ich habe die Diagnose seit Februar und bin noch dabei mich an mein „neues Leben“ zu gewöhnen.
Alles Gute!
Liebe Cora! Diese positive Einstellung zum Leben finde ich erfrischend und wohltuend. Allerdings gebe ich zu bedenken, dass manche Operierte Schmerzfreiheit erreichen, was m.E. den Versuch legitimiert.