Ich schaute voraus, auf den Weg der vor mir lag und meine Motivation rutschte in den Keller. Ich konnte einen steilen Anstieg sehen, aber nicht das Ende. Aber, wo es hinauf geht, muss es auch wieder hinunter gehen. Die ersten Meter schaffte ich gut, doch irgendwie sah ich immer noch kein Ende des Aufstiegs. Mir lief der Schweiß runter und auch meine Beine fingen an sich zu beschweren. Nun kamen die ersten Bäume und mit ihnen verschwand die Sonne und der Schatten kam. Doch es wurde nicht leichter. Ich schaute auf meine Uhr: Erst 2 Kilometer geschafft. Ich fragte mich jetzt schon, wie ich das schaffen soll? Und es ging weiter bergauf. Meine Beine schleppte ich nur noch mühsam hoch als ich in der Ferne sehen konnte, dass da oben die Steigung abnimmt. Mit abnehmender Steigung stieg meine Motivation.
2 Responses
Hallo Martine,
ich finde deinen Blog sehr gut. Du hast ein sehr ansprechenden Schreibstil. Mich stört das Wandern mit Kompressionshose, wg.der Blasen am Fußballen (nicht Ferse). Meine Gefàßärztin sagte man könnte gut ohne gehen, weil die Venenpumpe ja gut trainiert wird.
Gruß, Birgit aus NRW
Hallo Birgit,
Vielen Dank für diese lieben Worte.
Ich könnte es mir nicht vorstellen einen Berg ohne Kompressionshose hinauf zugehen.
Das Problem mir deinen Füssen, kenn ich sehr gut. Kam bei mir von den Schuhen. Ich habe mir professionelle Schuhe gekauft und seit dem habe ich keine Probleme mehr.
Liebe Grüße aus Luxemburg.
Martine